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Dieser Beitrag enthält Werbung, da Marken genannt wurden.

Vom Gästezimmer zum Kinderzimmer

Im August 2018 war es soweit und aus unserem Gästezimmer wurde mit Einzug unseres kleinen Jungen ein Kinderzimmer. Seitdem hat sich tatsächlich an der Grundgestaltung nicht viel verändert – ein Indiz dafür, dass wir es „gut durchdacht“ haben und uns die Details nach wie vor super gut gefallen. Auch Linus fühlt sich in seinem Zimmer sehr wohl und es ist zum Spiel-, Kuschel- und Schlafaufenthalt geworden.

Das Kinderzimmer misst insgesamt 13,9 Quadratmeter. Ich muss gestehen, dass ich anfangs wirklich immer große Zweifel hatte, ob das Zimmer groß genug ist. Inzwischen sage ich aber: es ist definitiv ausreichend – zumal wie später aufgrund der hohen Zimmerdecken in der einen Zimmerseite (circa 3,30m hoch) die Möglichkeit einer Schlafebene haben.

Anders als zum Rest des Hauses durfte in dieses Zimmer die erste Farbe an die Wand. Wir haben uns für zwei verschiedene Töne entschieden. Ein softer Creme-Ton und eine zartes Salbei-Grün. Die Töne sind beide von Farrow and Ball und hören auf den Namen „Shadow White“ und „Blue Grey“. Durch diese Farben wirkt das Kinderzimmer mit den weißen Möbeln nicht steril aber lässt weitere zahlreiche Farbmöglichkeiten (in Spielzeug und Dekorationen) zu, da sie doch recht zurückhaltend sind. Eine tolle harmonische Kombi wie ich finde!

Das Grundmobiliar

Das Grundmobiliar eines Kinderzimmers beschränkt sich im ersten Schritt wohl auf eine Schlafmöglichkeit, einen Wickelbereich und einen Kleiderschrank. Uns war es hier besonders wichtig, dass wir nicht „unnütz kaufen“ – bedeutet ein Bett, was erstmal für die ersten paar Jahre funktioniert und eine Wickelkommode, die sich ohne Aufsatz zu einer normalen Stauraumkommode umfunktionieren lässt.

Zusätzlich haben wir uns noch für einen Sessel zum anfänglichen Stillen und als gemütlicher Leseecke entschieden.

Der Schlafbereich

Unser Bett ist das Stokke Home Bed in weiß. Ich glaube, das Bett ist aktuell nur noch in einer dunklen Variante verfügbar – es gibt aber zahlreiche helle Hausbett-Varianten von anderen Herstellern. Linus schläft seit seiner Geburt (anfangs nur Mittags) in diesem Bett. Anfangs auf einer zweiten, höheren Ebene – und nun auf der untersten Ebene. Neben der Ebenenverstellung, können die vorderen Gitterstreben komplett entfernt werden, wodurch man quasi drei Phasen im frühen Alter abdecken kann: Neugeborenes, Baby und Kleinkind.

Die kleinen Augen-Wandtattoos, die hinterm Bettchen kleben, habe ich auf Amazon gefunden. Es gibt zig verschiedene Varianten – zum Beispiel auch welche aus Holz.

Kleine Details am Schlafplatz sind dann im Laufe der Zeit dazugekommen. Lieblingskuscheltiere, Verdunklungsplissees und Gardinen (handmade) machen den Schlafbereich kuschelig und einladend.

Die Wickelkommode

Unsere Wickelkommode besteht aus einer HEMNES Kommode mit 3 Schubladen und einem Puckdaddy Wickelaufsatz. Den gibt es übrigens auch für zahlreiche andere Kommodensorten und auch in verschiedenen Ausführungen und Größen / mit Seitenfach und ohne. Den persönlichen Touch haben wir der Wickelkommode durch den Austausch der Knäufe aus geflochtenem Seil gegeben. Mit diesem kleinen Trick kann man übrigens verschiedene Herstellermöbelstücke „harmonisch“ gestalten – der Kleiderschrank bekam die gleichen Knäufe verpasst und so wirken beide Möbelstücke wie aus einer Serie.

Da man die Kommode durch den Aufsatz nicht bündig mit der Wand stellen kann, ergeben sich seitlich zu der Kommode noch die Möglichkeiten Regale einzusetzen. Dies haben wir an der linken Seite zur „Kuschelecke“ getan und es dient so der Aufbewahrung für Kissen und Decken. Das passende Stauraumregal findet man ebenso bei Puckdaddy.

Ordnung schaffen im Wickelbereich

In der Kommode selber versuche ich durch Sortierungsboxen Ordnung zu schaffen und die Übersicht zu behalten. „Sinnvolle Sortierung“ bedeutet hier für mich:

  1. Schublade: Wickelzubehör wie Windeln, Feuchttücher, Wickelauflagen, … und zwar alles immer aus der eigenen Verpackung direkt herausgenommen. Schneller griffbereit und deutlich „ruhiger und ordentlicher“ anzusehen.
  2. Schublade: Badetücher, Waschlappen sowie Schlafanzüge und -säcke und Spannbettlaken.
  3. Schublade: Sonstige Dinge wie Reserve-Windelpackungen, Mückenschutznetz für Bettchen / Kinderwagen, unsere Tragehilfe, …

Den täglichen Bedarf an diversen Cremes, Nagelschere und verschiedene „Notfalldinge“ wie Kümmelzäpfchen, Bauch-Massageöl, Arnica Globulis, … sind immer „schnell“ griffbereit im Hängeorganizer untergebracht. Unserer war mal von Søstrene Grene – ich habe euch einen sehr ähnlichen mal verlinkt, da es diesen leider nicht mehr gibt.

Über der Wickelkommode haben wir noch ein LACK Regal von IKEA aufgehängt um dort ein paar kleine Dekoartikel und Bilder aufzustellen.

Wir haben die Wickelkommode übrigens tatsächlich immernoch in täglicher Benutzung – wir sind beide sehr groß und es ist einfach viel rückenschonender das Kind „erhöht“ im Sitzen an- und auszuziehen oder eben auch zu wickeln. Für mich daher auch jetzt immernoch eine gute Investition fürs Kinderzimmer und aktuell nicht wegzudenken.

Kleiderschrank und Spielstauraum

An der hohen Kinderzimmerseite befindet sich Linus Kleiderschrank und gleichzeitig Spielzeug-Aufbewahrung. Der Kleiderschrank ist von Möbel Höffner. Nachdem die vier Regale in der Mitte nicht mehr ausgereicht haben um das mehr werdende Spielzeug zu verstauen, durfte neben dem Kleiderschrank ein Kallax Regal von IKEA einziehen.

Um im Schrank Ordnung zu halten sind wieder die Ordnungsboxen von IKEA eingezogen. Hier sortiere ich die Kurzarm- und Langarm-Bodys, TShirts, Strümpfe, Hosen und Halstücher. Neben der Übersichtlichkeit lässt sich so die gesamte Tiefe des Schrankes optimal ausnutzen und ohne wildes Chaos Klamotten entnehmen. Auf der anderen Seite sind zwei Kleiderstangen, auf denen Pullis, Hemden und Jacken hängen.

Für Spielsachen haben wir im gesamten Zimmer verschiedene Kisten und Körbe, die je nach „Spielart“ sortiert sind (Duplo, Holzspielzeug, Kuscheltiere, ….). Ein besonderes Highlight ist die alte Flechttruhe, die ein Familienerbstück ist und auch schon in meinem Kinderzimmer Platz fand.

Die Still- & Leseecke

In der Ecke zwischen den beiden Fenstern haben wir uns eine gemütliche Kuschel- & Leseecke eingerichtet. Der Sessel Fluente von Westwing war die optimale Sitzmöglichkeit zum Stillen und schon sehr früh haben wir mit dem Abendritual begonnen und dort gemeinsam Gute-Nacht-Geschichten gelesen.

Die beliebtesten Bücher sind griffbereit auf den IKEA Bilderleisten sowie in einem Filzkorb und im Schein der wunderschönen Vogelhauslampe (aus einem Westwing Sale) können wir gemütlich schöne Stunden verbringen. Irgendwann ist in dieser Ecke dann auch die schöne Spielmatratze von Cyrillus eingezogen und erweitert die Kuschelecke.

Ohne Musik gehts in der Kuschelecke natürlich auch nicht und so darf die kleine Tonie-Figurensammlung auf einem Regal Platz nehmen.

Liebevolle Details

Die Hauptbereiche des Zimmers habe ich euch nun gezeigt. Neben den Spielsachen sind hier aber ein paar kleine Details im Zimmer, die ich euch auch gerne noch zeigen möchte.

Die wunderschöne Messlatte von Eulenschnitt. Diese haben wir an zwei Magnetbilderleisten gehängt und tragen dort in unregelmäßigen Abständen – wann immer uns danach ist – Linus‘ Größenschritte ein. Ich habe mich ganz bewusst für eine Messlatte aus Papier entschieden, da ich sie so irgendwann zusammenrollen und in Linus‘ Erinnerungskiste packen kann sobald er so groß ist, dass er sie nicht mehr in seinem Zimmer als Dekoelement hängen haben möchte.

Die Lichterkette ist von Cotton Ball Lights – man kann sich seine Wunschfarben und die Größe der Bälle selber zusammenstellen.

Die Prints zum Thema Waldtiere habe ich bei Etsy gefunden. Im ganzen Zimmer verteilt haben wir insgesamt 6 Waldkindertiere: Der Fuchs, der Igel, der Hase, der Waschbär, der Bär und das Reh. Sie verleihen dem Zimmer eine Art „Motto“.

Passend dazu nehmen überall ein paar kleine Holztiere zum Thema Wald den Raum ein. Wie hier auf einem weiteren Bilderrahmen.

Diese Wimpelkette aus Fimo hat Linus geschenkt bekommen – sie ist selbstgemacht und verleiht dem Kinderzimmer noch etwas mehr Farbe ohne zu aufdringlich zu sein.

Den kleinen Schaukelfuchs hat Linus zum 1. Geburtstag bekommen. Er ist von Kids Concept und wir haben ihn über Jollyroom bekommen. Wir hier übrigens täglich noch benutzt und ist ein wunderschönes Spielzeug, was einfach schön als Deko auch fungiert.

Ich hoffe euch hat dieser kleine Rundgang durch das Reich des Kleinsten Bewohners gefallen. Ich liebe diesen Raum so sehr, da er lebt und lacht. Ohne sich dabei unserem Stil zu sehr zu entfernen.

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