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Garten

Betonkübel als Terrassenbegrenzung – unser neues Beet

Ich glaube seit Wochen spanne ich euch auf die Folter zwecks unserem neuen Beet vor der kleinen Terrasse. Eigentlich sollte das Projekt auch viel schneller fertig sein, doch dann kam #stayhome dazwischen und es war nicht möglich Blumen zu kaufen…

Nun ist es aber seit ein paar Tagen bepflanzt und ich bin ganz stolz euch das Ergebnis nun endlich zeigen zu können! Es ist wirklich noch schöner geworden als wir gedacht haben. Es bringt Leben in unseren sonst so „ruhigen“ und schlichten Terrassenbereich und bildet einen tollen Kontrast zum anderen Beet an der großen Terrasse (das mit den Dachplatanen).

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Vivanno (PR-Sample)Das geschriebene Feedback spiegelt unsere persönliche Meinung dar und steht in keinerlei Absprache/Verbindung mit Vivanno.

Es wird ein Plan B!

Ursprünglich wollten wir nachträglich ein ähnliches Beet wie an der großen Terrasse ansetzen. Über die gesamte Länge erneut Randsteine setzen und die Terrasse somit um ein 1 Meter breites Beet verlängern. Das ganze hätte dann die gleiche Höhe wie die Terrassenplatten gehabt und wir mit verschiedenen Gräsern bepflanzen – eben wie beim großen Pendant – nur ohne Bäume. Je mehr wir aber dadrüber nachdachten, desto weniger gefiel uns die Idee. Da die kleine Terrasse eine gemütliche Ecke werden sollte, die zum entspannen und genießen einladen soll, fanden wir die Idee einer etwas „bunteren“ Variante plötzlich schöner.

Wir sind dann bei der weiteren Recherche auf die Kübel von Vivanno gestoßen sind. Wir haben bereits 3 Kübel von dieser Firma und sind nach wie vor total begeistert welche Wirkung diese Kübel in Betonoptik haben. Sie sind aus Fiberglas und haben eine unglaublich täuschend echte Betonoptik.

Also wurde die Planung des Gräserbeets schnell umgeworfen!

Plan B: Ein Kiesbeet, ebenerdig mit dem Rasen und darin auf Lücke 4 große MAXI Kübel. Bepflanzt mit einem Mix aus Gräsern und Blühendem. Ein kleiner „Garten“ in Beetform, der sich im Laufe der Jahre die Kübel „erobert“, die Lücken mit hängenden Pflanzen füllt und dadurch ein zusammenhängendes Bild ergibt.

Die Vorbereitung

Zuerst haben wir in Größe des späteren Kiesbeetes (5,80m x 1m) den Rasen an der Terrasse abschlagen. Als Begrenzung haben wir uns für eine Metallkante entschieden, da es so unauffällig wie möglich werden sollte.

Tip: Am einfachsten ist die Metallkante einzubringen, indem man einen kleinen Graben in Höhe der Umrandung gräbt und die Rasenkante einfach „einsetzt“. Dann braucht man nur noch den Graben wieder mit Erde befüllen und die Kante sitzt optimal. Ärgert euch übrigens nicht über leichte „Wellen“ – das fällt später mit dem eingebrachten Kies (oder anderem Material) und mit angewachsenem Rasen überhaupt nicht mehr auf!

Anschließend haben wir den Boden gerade gezogen und mit Unkrautvlies bedeckt. So verhindern wir lästiges Unkraut zupfen in diesem Bereich. Wir haben das Unkrautvlies übrigens unter all unseren Beeten. Es ist immer ein bisschen mehr Aufwand, wenn man neu bepflanzt, allerdings wäre es hier aufgrund der angrenzenden Wildwiese des Naturschutzgebietes nicht ohne möglich – man käme mit Unkraut jäten nicht mehr hinterher!

Nun haben wir die MAXI Kübel von Vivanno positioniert. Je gerader ihr vorab den Boden gezogen habt, desto besser, dann brauch man eventuell nur ganz leicht nochmal nachjustieren bis sie in Reihe und Waage stehen!

Nur noch mit Kies befüllen und das neue Beet ist vom Grundgerüst fertig! Wir haben hier den gleichen Kies wie überall genommen: den Icy Blue in der Körnung 16-32m

Schon jetzt waren wir überzeugt, dass uns die „Kübeloptik“ besser gefällt als ein komplett durchgezogenes Beet mit Randsteinen. Und konnten es kaum erwarten bis wir die Kübel mit „Leben“ füllen werden.

Die Bepflanzung – Vorbereitung

Nach etlichen Wochen des Wartens war es nun endlich soweit und ich durfte an meinem Geburtstag die Pflanzen für die Kübel aussuchen.

Wir haben die Kübel mit Kübelpflanzenerde gefüllt. Im Gegensatz zu „normaler“ Blumenerde ist diese mit strukturstabilisierenden Stoffen vermengt. Die Beschaffenheit ist allgemein „lockerer“ und lässt die Pflanzen besser atmen und wachsen. Zudem habe wir in die Vivanno Kübel noch Löcher gebohrt, damit das Wasser besser ablaufen kann und keine Staunässe entsteht. Da man die Kübel auch super als Raumteiler im Innenbereich nutzen kann, verzichtet die Firma auf vorgefertigte Abflusslöcher. Die Löcher sind mit einem Steinbohrer aber super flott gebohrt.


Farblich habe ich das Beet in rot, lila und weiß Tönen gestaltet. Somit wird eine Verbindung zu unserem rötlichen Klinker geschaffen, der je nach Lichteinfall manchmal lila oder bordeauxrot schimmert.

Beim pflanzen immer darauf achten, dass die Pflanzen nicht tiefer als vorher eingepflanzt und die Wurzeln etwas „gelockert“ sind bevor sie umgesetzt werden. Dann noch alles schön wässern!

Die Pflanzliste

In den Kübel durften nun folgende Pflanzen einziehen:

  • Perückenstrauch „Royal Purple“
  • Blutgras „Red Baron“
  • Lampenputzergras „Sky Rocket“
  • Duftjasmin „Snowbelle“
  • Margerite „Lacrosse“
  • Hornkraut
  • Rispenhortensie „Kyushu“
  • Tellerhortensie
  • Jasminblütiger Nachtschatten
  • Blaue Katzenminze „Nepeta Pursian Blue“
  • Fingerstrauch „Abbotswood“
  • winterharter Lavendel
  • weiße Verbenen

Zudem habe ich im Beet ein paar Hyazinthenzwiebeln aus meinem alten Frühblüherbeet „versenkt“, die dann im Frühjahr die ersten bunten Knospen in den Kübeln ergeben.

Das fertige Ergebnis

Da steht sie nun – die fertige Terrasseneinfassung. Und ich bin sehr zufrieden. Nun müssen die Pflanzen noch schön wachsen und „fülliger“ werden.

Kübel „Maxi“ in 100x45x45cm mit fertiger Bepflanzung
Pflanzliste der einzelnen Kübel
Perückenstrauch, Margeriten, Rispenhortensie, Verbene, blaue Katzenminze und Hornkraut zeigen die gesamte Farbvarianz der Kübelbepflanzung

Ich liebe es, dass die Betonkübel etwas höher als die Terrasse stehen und somit eine schöne Abgrenzung und „Umrandung“ geben! Sie geben der Terrasse einen gewissen „Halt“ und bilden später eine kleine „Blütenwand“, die den Blick in den Garten lenkt.


Zusammen mit dem hellgrau gestrichenen Sichtschutz ergibt sich nun ein stimmiges Gesamtbild und eine gemütliche „Loungeterrasse“.

Details

Ich glaube so viele schöne Bilder habe ich für einen Blogpost noch nie gemacht und daher gibts jetzt noch ein paar weitere Detailbilder für euch!

Tellerhortensie, Lavendel, Verbene
Im vorderen Kübel: Perückenstrauch, Hornkraut, Jasmin, Margerite, Rispenhortensie, Verbene
Blaue Katzenminze, Verbene, Rispenhortensie

Ich liebe diese Kombination von Kies, Erde und Pflanzen! Dazu die frischen, strahlenden Farben! Ein „lebendiger“ Materialmix.

Trotz der verspielteren Optik, bleiben wir durch die großen kantigen Betonkübel und dem grauen Kies unserem Stil treu und die Terrassenabtrennung passt sich super ins bisherige Gartenkonzept ein!

An der Regenrinne krabbelt übrigens langsam ein Knöterich hoch um das Rohr irgendwann zu verdecken

Im Kies vorne links neben den Kübeln durften noch ein paar kleine Sukkulenten einziehen. Diese vermehren sich von jahr zu Jahr mehr und ergeben irgendwann hoffentlich einen kleinen „Teppich“.

Ich glaube das ist genug an Bilderflut für heute … Ich hoffe ihr konntet ein paar Inspirationen für euch mitnehmen und das Ergebnis gefällt euch genauso gut wie uns!

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