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Einrichtung / Hausbau / Inspiration

Es werde Licht – eine gute Lichtplanung ist alles!

Als wir am Beginn der Bauphase steckten, habe ich durch einen Fotografie-Job zufällig die Architektin Nataly Hofer kennengelernt. Nataly hat sich auf Lichtkonzepte und Beleuchtung spezialisiert und hat im schönen Norden von Hamburg ihre Office wo sie für Privat- und Gewerbeobjekte individuelle Lichtpläne schafft.

Eine Lichtplanung für unser Haus

Sofort war ich sehr angetan von der Idee, auch solch eine Planung für unser Haus umsetzen zu lassen. Uns erging es nämlich nun schon zu oft so, dass wir einfach die alten Leuchten der Vormieter übernommen haben, oder erst einmal Lückenfüller aufgehängt haben. „Wir tauschen die dann bald aus“ war immer der Satz, der die billige und vielleicht nicht so schöne Leuchte zu Anfang rechtfertigte. Naja, ehrlich gesagt hingen diese Vormieter- oder Übergangsleuchten bis zum Auszug aus unserer Wohnung (wir haben sie dann auch direkt für die Nachmieter dagelassen xD). Das wollte ich jetzt beim Haus auf keinen Fall haben. Auch die Möglichkeit wirklich alles bis ins letzte Detail planen zu können, da die Elektronik im Haus ja völlig neu gesetzt wird, bestätigte uns zu dem Schritt bei Nataly unsere individuelle Planung gestalten zu lassen.

Ich habe dann ein paar Inspirationen bei Pinterest rausgesucht, ihr unseren Wohnstil erklärt und unsere Liebe zu klaren, puren Formen betont, und sie legte los. Schon die erste Skizze gefiel uns so gut und war bis ins Detail durchdacht, dass wir eigentlich nur noch minimalste Änderungen wünschten. Während der gesamten Bauphase stand sie uns beratend zur Seite und hat gemeinsam mit unserem Elektriker alle Details geklärt.

Die Leuchtenauswahl

Wir haben uns überall für rechteckige, puristische Lampen in weiß entschieden um den Fokus auf das herabfallende Licht zu setzen statt auf prunkvolles Lampendesign.

Unsere Wandlampen sind von der Firma Wever & Ducre und hören auf den schönen Namen TRAIN 2.0. Sie werfen ein tolles kegelförmiges Licht nach oben und unten. Wir haben die Wandlampen in allen Räumen als Highlight zur „normalen“ Beleuchtung genommen. Sie sind schlicht und zurückhaltend und wirken selbst in nicht erleuchtetem Zustand wie Designobjekte.

 

Unsere Deckenleuchten im gesamten offenen Wohnbereich stammen ebenso von der Firma Wever & Ducre und heißen „Box“. Es gibt sie in mehrfachen Varianten. Im Badezimmer haben wir die 2.0 Box, überall sonst die 1.0 Box. Zusätzlich kann man sogenannte „Ceilings“ einbauen. Im Wohnbereich sind diese bei uns auch weiß um alles pur zu lassen, im Flurbereich haben wir goldene Ceilings. Die Box gibt es in verschiedenen Farben: weiß, schwarz, gold, silber, kupfer und bronze.

 

 

Im OG konnten wir aufgrund der Schrägen leider nicht die Box Leuchten anbringen und mussten hier auf Schwenkbare Leuchten zurückgreifen. Diese heißen Clippo und stammen von DLS Lightning. Das tolle hier ist, dass sie sowohl um 360° als gedreht, als auch um 90° gekippt werden können. So kann man sie wirklich gezielt ausrichten.

 

 

Unsere Pendelleuchte aus Beton über der Kochinsel sind von Westwing Now. Nataly hat uns für die Kochinsel übrigens die neue, flache Leuchte der Aplomb Serie von Foscarini empfohlen (die lag aber leider deutlich ausserhalb des Budgets). Aber „Corbie“ (so heißt die schöne Betonleuchte) ist keinesfalls ein „Lückenfüller“ und hat sich liebevoll in die Familie integriert 😀

 

 

Ein besonderes Highlight sind für uns die Einbauspots bei der Treppe und im Flur, die nachts als Orientierungslichter dienen. Das Highlight dieser Leuchte: Es leuchtet nur ein kleiner schmaler Ring! Das sieht so unfassbar toll aus, dass wir uns sofort verliebt haben! Auch wenn man in der Abendbeleuchtung wieder die ordentlichen Dellen der Putzer erkennen kann. Die G-O Spots sind designed von Jorge Herrera und von der Firma FLOS.

 

 

Unser absolutes Highlight ist aber unsere Galeriebeleuchtung. Hier wollten wir keine typischen großen Galerie-Pendelleuchten haben, da wir uns den Blick durch die Dachflächenfenster nicht verhängen wollten. Aber auch hier hatte Nataly eine großartige Idee: durchgängige, in einer Trockenbauwand versteckte und in sämtlichen Farben steuerbare LED Stripes. Hier haben wir jetzt ein wunderschönes Dekolicht, welches die Galerie abends in tolle Farben taucht.

Mein Fazit

Rückblickend muss ich sagen, dass es die für uns beste Entscheidung war Nataly zu engagieren da wir uns jeden Abend freuen unser individuelles Lichtkonzept genießen zu können! Durch das Zusammenspiel der einzelnen Leuchten und Bereiche wird die Atmosphäre des Raumes betont ohne aufdringlich zu werden. Es bindet sich völlig natürlich in unsere 4 Wände ein!

Wie seid ihr das Thema Licht bei euch angegangen? Es gibt ja zahlreiche wundervolle Leuchten! Gerade Pendelleuchten haben es mir teilweise sehr angetan! Was sind eure Favoriten und welche Rolle spielt „Licht“ bei euch? Dient es nur zur Beleuchtung oder auch als schönes Dekoobjekt?

Ich freue mich auf eure Lichtgeschichten!

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