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Garten

Endlich! Wir haben ein Gerätehaus!

Drei Jahre lang haben wir unsere Gartengerätschaften in einem kleinen Überseecontainer gelagert. Das Teil war eine Leihgabe und schon echt ziemlich mitgenommen, verbeult und einfach nicht wirklich hübsch anzusehen. Zudem viel zu klein und undicht … Da musste nun dringend etwas Neues her!

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Biohort entstanden und ist daher als Werbung zu kennzeichnen. Das geschriebene Feedback spiegelt unsere persönliche Meinung dar und steht in keinerlei Absprache mit Biohort.

Kurz und knapp

Geworden ist es ein Gerätehaus von Biohort. Genauso wie schon bei unserer Freizeitbox zum Lagern unserer Gartenauflagen sind wir total überzeugt von der Firma und ihren Produkten.

Wir haben uns für das Modell Europa in der Größe 7 (316 x 300cm) in dunkelgrau-metallic inklusive Seitendach entschieden.

Die Gerätehäuser von Biohort sind alle aus feuerverzinktem, polyamid-einbrennlackiertem Stahlblech in doppelter Blechstärke (anders als bei viele „Billiganbieter“.) Sie weisen eine hohe Stabilität gegenüber Schneelast und Wind auf. Letzteres war uns besonders wichtig! Das Gerätehaus steht bei uns nämlich auf relativ „offener“ Fläche und durch die Angrenzung an die freie Wiese des Naturschutzgebietes gibt es bei uns keine großen Bäume oder andere Häuser, die Wind abfangen. Das Gerätehaus muss bei uns also wirklich den Witterungen stand halten – auch ein Grund wieso wir uns eben für ein so robustes und qualitativ sehr hohes Produkt entschieden haben (20 Jahre Garantie spricht für sich!).

Das Gerätehaus wird per Spedition geliefert und kommt in mehreren handlichen Paketen, die nummeriert und vorsortiert sind.

DIe Fundamentvorbereitung

Für so ein Gerätehaus ist es oft besser ein solides Fundament zu bauen. Zum einen als „Schutz von unten“, dass keine „ungewollten“ Bewohner einziehen und zum einen um das Gerätehaus wirklich „dicht“ zu halten und vor Feuchtigkeit zu schützen.

Wenn ihr unsicher seid, wie ihr beim Fundament am besten vorgeht kontaktiert unbedingt den Biohort Kundenservice – dieser hat auch uns geholfen in der Entscheidung wie wir vorgehen werden. Denn da gibt es immer ziemlich viele verschiedene Möglichkeiten, aus denen man sich „sein Fundament“ dann zusammenstellen kann.

Wir haben uns für unser Fundament für eine Kombination aus dem Biohort Alu-Bodenrahmen und einem Bodenaufbau aus Splitt und Terrassenplatten entschieden. Dieser Alu-Bodenrahmen wird mit Erdankern im Boden befestigt.

Der Biohort Alu-Bodenrahmen besteht aus 40x40mm Aluminium-Profilrahmen, die ineinander gesteckt werden.

Begonnen haben wir damit erstmal den Rasen abzuschlagen – die Fläche hierbei bewusst etwas größer gewählt als die spätere Größe des Biohortes. Die neu gewonnene Erdfläche haben wir gerade gezogen und mit einer circa 1cm dicken Splittschicht versehen.

Auf diese Schicht Splitt folgte eine Baufolie mit 200my, die später verhindern soll, dass Wasser ins Gerätehaus gelangt. Mithilfe von Pflastersteinen haben wir den Alu-Bodenrahmen in Waage auf diese Dunstfolie gesetzt.

Nun wurde der gesamte Bereich bis zur Unterkante des Alu-Bodenrahmens mit Splitt aufgefüllt.

Ab hier ging es nun ersteinmal weiter mit dem Aufbau des Gerätehauses, da man die Erdanker erst in den Boden schlagen kann, wenn die Seitenwände des Gerätehauses stehen.

Der Aufbau des Gerätehauses

Auspacken & Vorsortieren der Pakete

Zuerst einmal ein Tip: Die Pakete kommen zwar, wie oben beschrieben in vorsortierten Paketen, dennoch ist es sinnvoll sich zuerst alle Pakete auszupacken und sortiert auf eine freie Rasenfläche zu legen. Ebenso sollte man die Schrauben und Muttern in separate Behälter tun, die später schnell griffbereit sind. Das erleichtert den Ablauf beim Aufbau wirklich enorm.

Alle Biohort Einzelteile sortiert ausgelegt – zwei Seitenteile schon montiert

Die Seitenwände

Zuerst werden die vier Seitenwände des Biohortes separat aufgebaut. Die Anleitung sagt, dass man dies im „liegen“ tun soll – wir haben uns aber einfacher damit getan die einzelnen Wandelemente im „stehen“ aneinander zu montieren.

Zugegebenermaßen war der Aufbau der Seitenwände die frickeligste Aufgabe – vor allem da das Wetter uns an dem Tag wirklich nicht Zugute kam – es war nämlich so windig, dass die Seitenwände teilweise von drei Personen gehalten werden mussten, damit die vierte Person alles zusammenschrauben konnte. Das ist aber nicht die Regel – unsere Nachbarn haben zum Beispiel das identische Gerätehaus und haben es an einem windstillen Tag zu zweit aufgebaut bekommen. Auch bei kleineren Ausführungen dürfte Wind beim Aufbauen nicht hinderlich wie bei uns sein.

Sobald die Seitenwände miteinander und auf dem Bodenrahmen verbunden sind, steht das Gerätehaus stabil und man kann mit den empfohlenen zwei Personen problemlos mit dem weiteren Aufbau fortfahren.

Die Erdanker

Nun kommen die beim Alu-Bodenrahmen mitgelieferten Erdanker ins Spiel. Diese halten die Seitenwände auf dem Bodenrahmen und das ganze Gerüst im Boden fest.

Auf diesen Erdankern liegen später die Betonterrassenplatten und geben zusätzliche Stabilität.

Das Dach

Das Dach besteht aus 3 Dachbalken auf die im folgenden Schritt die Dachplatten verschraubt werden.

Im Vorfeld bringt man noch die Sichtblenden vorne und hinten an.

Wie schon bei der Freizeitbox neulich positiv angemerkt, wird ein Schraubschlüssel von Biohort mitgeliefert, in den man die Mutter samt Unterlegscheibe „einlegen“ kann und das befestigen der relativ kleinen Schrauben so wirklich einfacher klappt. In manche Winkel und Ecken kommt man zwar auch damit schwierig dran, aber für die meisten Schrauben ist der Schraubschlüssel eine enorme Zeitverkürzung!

Von außen werden die Dachplatten dann auf die Dachbalken gelegt und von Innen verschraubt.

Als letzten Schritt verschließt man beide Dach-Blenden vorne noch mit dem schönen Biohort Logo. Genau solche „Details“ und runde Abschlussleisten und Blenden machen für mich den Unterschied zu „Billiganbietern“ aus – man merkt, dass Biohort nicht nur Wert auf eine sehr gute Qualität sondern auch auf ein schönes Design legt!

Die Regenrinnen

Nachdem das Dach befestigt wurde müssen nur noch die beiden Regenrinnen angebracht werden. Wenn ihr, wie wir ein Seitendach noch anbaut, könnt ihr die Regenrinne an dieser Seite erstmal abmontiert lassen!

Der Bodenbelag

Bevor wir die Türen montiert haben, haben wir, um Kratzer zu vermeiden, erst einmal beim Boden weitergemacht.

Hier haben wir simple Betonplatten im Maß 50x50cm und in 5cm Dicke genommen.

Wir haben sie lose ins Splittbeet verlegt und Mithilfe eines Gummihammers in Waage ausgerichtet. Etliche Platten mussten natürlich geschnitten werden, das ging mit einem Winkelschleifer aber recht problemlos.

Am Ende noch einmal checken ob alles in Waage ist – fertig!

Die Türen

Nun haben wir die Türen eingehängt und befestigt. Die Türen von Biohort sind übrigens etwas besonderes – denn sie kommen mit einem ziemlich coolen Ordnungssystem – sowas freut mich ja immer enorm! Das integrierte Ordnungssystem an den Innenseiten der Türflügel kann man nämlich nutzen um Werkzeuge und weitere kleine Gebrauchsgegenstände aufzuhängen!

Einhängen und Montieren der Flügeltüren (und ja, mein Mann benötigt eine neue Jeans xD )

Kratzer ausbessern

Aufgrund der ziemlich scharfen Kanten der einzelnen Elemente im unverbauten Zustand (verbaut ist alles scharfe „verbaut“ oder mit Blenden versehen und alle sichtbaren Profile abgerundet!), haben wir uns beim Aufbau leider ein paar unschöne Kratzer ans neue Gerätehaus gehauen… Aber auch hier denkt Biohort mit und liefert direkt einen Ausbesserungslack. Damit hat man im Handumdrehen jeden Kratzer schnell kaschiert!

Das Seitendach

Als kleines Highlight bietet Biohort an, die meisten Gerätehäuser noch mit einem kleinen Seitendach als „Unterstand“ aufzurüsten. Man kann die Seitendächer an beide Seiten anbringen. Wir fanden diese „zusätzliche“ Ecke super um zum Beispiel Spielzeug von Linus oder sonstige Geräte, die nicht zwingend „eingeschlossen“ sein müssen, schnell mal unterstellen zu können!

Anhand des beigelegten Fundamentplanes lässt sich die Lage der drei benötigten Fundamente schnell ermitteln.

Wir haben uns aus einfachen Holzlatten einen Fundamentrahmen / eine Schalung gebaut und die Löcher circa 60cm tief gegraben. So ist der Beton frostsicher und das Fundament sitzt ordentlich in der Erde.

Schalung bauen

Fundamentlöcher circa 60cm tief ausheben

Im Anschluss wird Beton angerührt und eingebracht, so dass am Ende drei Fundamentblöcke entstehen.

Diese Fundamentblöcke sollten in Waage mit dem Biohort sein – daher am besten mit einer Wasserwaage die Höhe der Schalung bestimmen.

Das fertige Fundament noch mit Schalung

Nach dem Trocknen werde auf diese fertigen Fundamente dann sie Stützen des Seitendaches geschraubt.

Das Dach an sich ist wieder super easy zusammengebaut und wird quasi einfach unter das bestehende Dach des Gerätehauses geschoben und dort mit Schrauben fixiert.

Eine nahtlose und optisch wunderschöne „Verlängerung“ des Satteldaches vom Gerätehaus Europa

Beim Seitendachelement ist zusätzlich ein kurzes Fallrohr mitgeliefert, was an die Regenrinne montiert werden kann.

Zusätzlicher „Stauraum“ durch die Verlängerung des Gerätehauses mithilfe des Seitendaches

Wir finden ja, dass das Seitendach nicht nur einen praktischen Nutzen hat, sondern das Gerätehaus auch optisch noch einmal aufwertet.

Die Inneneinrichtung

Da steht es nun das gute Stück – fertig zum Einziehen aller Gerätschaften. Die sollten natürlich auch innen ordentlich verstaut werden. Biohort hat hier unheimlich kluge Elemente. Einiges davon zum nachkaufen, ein paar Elemente sind aber in der Grundaustattung schon dabei.

Zu der Grundausstattung gehört ein Regalset bestehend aus 2 Regalstehern und 2 Regalböden sowie 4 Gerätehaltern.

Auch hier zeigt Biohort ein überaus cleveres Design. Die Regalsteher werden einfach oben und unten in die Schienen gesteckt und halten sich dadurch „selber“.

Die Regalböden können einfach in Form „geknickt“ werden und werden dann nur noch in die Regalsteher eingehängt. Ein wirklich super einfaches und durchdachtes Prinzip!

Die Gerätehalter werden genauso einfach in die oberen Leisten des Biohortes gehängt und sind bereit zum Aufhängen von Gartengeräten.

Durch diese „cleveren“ Stauraumhelfer kann also stets nach den Bedürfnissen schnell mal „umgebaut“ werden.

Cleveres Ordnungssystem und Zubehör ermöglichen ein geschicktes Ausnutzen des Stauraumes

Wir sind wirklich so happy endlich einen geeigneten Stauraum auch im Außenbereich zu haben. Ein Gerätehaus, was nicht nur von der Qualität sondern auch vom Design Freude macht. Die klare Struktur macht das Biohort so edel und integriert es wirklich als schönes Objekt in die Gartenlandschaft!

Jetzt muss nur noch der „Aussenbereich“ um das Gerätehaus etwas aufgehübscht werden und wir haben eine tolle und „nützliche“ Ecke im Garten geschaffen.

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